Berner Zeitung vom 20.01.2018 / Medikamententests auch in Berner Psychiatrien / Interview: Marius Aschwanden

Loading

Nun ist es also ausgesprochen! Auch in psychiatrischen Kliniken im Kanton Bern wurden in den 1950er Jahren Medikamententests mit nicht zugelassenen Psychopharmaka durchgeführt.

Im Interview mit Herrn Germann geht jedoch einiges vergessen. Nämlich, dass es zu jener Zeit noch viele Psychiater gegeben hat, die sich der Eugenik ( ==> s. Wikipedia) verpflichtet sahen. Es war ihnen doch egal, ob das Leben der Patienten (damals als unwertes Leben bezeichnet) das sie vor sich hatten einen Schaden davon trug oder gar verstarb. Darüber haben sich andere Historiker wie z.B. Thomas Huonker in all seinen Büchern zur Genüge ausgelassen. Aber die heiligen akademiker- Kollegen (Psychiater) des Herrn Germann  waren selbstverständlich keine Eugeniker ( ==> s. Psychiatrie Eugenik und Geschlecht). Es handelte sich dabei alles um wohlwollende, dem hypokritischen Eid verpflichtete Psychiater.

Es ist eine Schande, dass heute noch zwangsmedikamentiert wird an den beiden Kliniken (Psychiatrie Zentrum Münsingen und Universitäre Psychiatrische Dienste Bern) da diese Praxis mit der UN-Behindertenrechtskonvention absolut nicht zu vereinbaren ist und des Weiteren von Juan E. Mendez, dem UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte, als Folter (Torture) bezeichnet wird.

Schande über die zwei Berner Kliniken (UPD und PZM) und derer Verantwortlichen.

Link ==> zum Interview der Berner Zeitung vom 20.01.2018 / Medikamententests auch in Berner Psychiatrien / Interview: Marius Aschwanden

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.