Wie Du mir, so ich Dir… (offener Brief an Amnesty International)

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Werte Mitarbeiter/innen von Amnesty International
Guten Tag Herr Cruchon

Seit nunmehr über 10 Jahre machen wir, die Psychiatrie Erfahrenen Schweiz, die  Menschenrechtsorganisation Amnesty International über krasse Menschenrechtsverletzungen in Schweizer Psychiatrien aufmerksam. Ohne nennenswerte Erfolge.

Mit keinem Wort erwähnen Sie in Ihrem jährlichen Länderbericht über die Schweiz und überhaupt der ganzen Welt, die Lage in psychiatrischen Einrichtungen betreffend „Zwangsbehandlungen“. 

Ein paar meiner langjährigen Begleiter mussten über die Jahre hinweg ihr Leben lassen, die „Zwangsmedikationen“ die man in psychiatrischen Institutionen an ihnen vornahm setzten ihnen dermassen zu, dass sie an verschiedenen organischen versagen dahinschieden.

Aus Ihrer unterlassenen Hilfeleistung gehen wir davon aus, dass sich Amnesty International dem Sozialdarwinismus verschrieben hat und der Staat Schweiz ganz offensichtlich ein finanziell potenter Unterstützer Ihrer Organisation ist auf welchen Sie im nächsten Jahr lieber nicht verzichten möchten d.h. übersehen Sie und Ihre Organisation die chronischen Menschenrechtsverletzungen in hiesigen psychiatrischen Institutionen und überhaupt in der ganzen Welt.

Tja, lieber Herr Cruchon und
Mitarbeiter/innen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International

in Zukunft können Sie sich solcherlei Briefe an mich sparen, wir, die Psychiatrie Erfahrenen Schweiz werden Sie Nie und Nimmer in keinem einzigen Ihrer Anliegen unterstützenwie Du mir, so ich Dir!

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